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Meinung eines ABA-Vorstand-Mitglieds

Einzelhandelskonzept, Verkehr und „Runder Tisch“

Verehrte Kollegen und Freunde
der Attraktiven Burger Altstadt,

im Januar 2019 fand ein „Runder Tisch“ zum Thema B-Plan 60 (Ausbau Edeka, Aldi und dm) statt, zu dem die Stadt Fehmarn den Investor, Edeka-Nord, Aldi und ABA eingeladen hatten.
ABA machte die desolate Entwicklung im Randgebiet der Burger Altstadt erneut zum Thema. Auf eine entsprechende Frage von ABA stellte sich heraus, dass weder Edeka noch Aldi eine überproportionale Erweiterung benötigen. Beide Märkte seien sogar mehr als zufrieden mit dem derzeitigen und überdurchschnittlichen Umsatz. Die Vertreter von Edeka-Nord und Aldi gehen nicht davon aus, dass der dm-Markt für eine signifikante Umsatzsteigerung sorgen würde.
Auf unsere Nachfrage, ob sich die Stadt Fehmarn weitere Gedanken zur zukünftigen Verkehrslage an den Standorten gemacht habe, entgegneten sie uns, dass Burg per se ein Verkehrsproblem habe und man mittel- bis langfristig nichts daran ändern könne.


Ich weise diese Herangehensweise als unzureichende Darstellung der Gegebenheiten und als nicht zukunftsorientiert zurück. Nicht zuletzt, weil die Bürger und Besucher der Burger Innenstadt jetzt schon erheblich unter der Verkehrslage zu leiden haben.
Mein Eindruck des Gespräches am „Runden Tisch“ war, vorsichtig ausgedrückt, positiv. Denn offenbar hat ein Großteil der Stadtvertreter bereits verstanden, dass eine Entscheidung für einen dm-Markt in dieser Standortlage zum Aussterben der Vielfalt führt, was sich nachteilig auf die Attraktivität Burgs auswirken wird.
Hier sei nochmals betont, dass wir als ABA nichts gegen eine Modernisierung bestehender Einzelhandelsgeschäfte haben. Das darf aber nicht auf Kosten einzelner geschehen, die – koste es was es wolle – nur ihre eigene Gewinnmaximierung, im Sinn haben.
Abschließend sei erwähnt, dass unsere Vorschläge zum Bau eines Parkhauses, möglicherweise in Verbindung mit einer im Parkhaus befindlichen Ladenzeile, hier gern auch mit einem dm-Markt, sehr wohl zu realisieren sind.

Als Verein ABA haben wir viel Kraft und Engagement investiert, um uns für die Bürger und Geschäfte einzusetzen. Wir wünschen uns, dass noch mehr Geschäfte die eigene Zukunft mitgestalten und ihr Vetorecht und Mitspracherecht in Anspruch nehmen. Alles kann der Verein alleine nicht leisten.
An die Politik:
Wir haben ausreichend Vorschläge gemacht. Es liegt an Ihnen, Dinge zu verhindern, die der Innenstadt von Burg schaden.

Thomas Müller – AK 2 Stadtentwicklung

8. Ausgabe (2020)

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