Projekt Senator-Thomsen-Park 2016
Der Park liegt derzeitig aus der Perspektive der Stadt betrachtet (Breite Straße) als eine Brache, fast etwas versteckt, hinter dem Senator-Thomsen-Haus und von der Osterstraße aus betrachtet (Großparkplatz Ost) ebenfalls nicht unmittelbar erkennbar. Der Park ist jedoch ein wichtiger urbaner Grünraum und sollte unserer Auffassung nach auch ein optisch erkennbares Merkmal unserer Innenstadt sein. Die Aufenthaltsqualitäten im Parkareal sowie die Wegeverbindung durch den Park haben in den vergangenen Jahren gelitten.
Wenn ein Grünraum wie der Park integrativer Bestandteil unserer Stadt werden soll, muss man fragen wie Landschaftsarchitektur und Städtebau einander ergänzend miteinander in Verbindung treten können.
Kultureller Hot Spot
Nun präsentiert sich die örtliche Lage am historischen Ort des Senator-Thomsen-Hauses als ein kultureller Hot Spot in der Stadt.
Hier wird zeitweise nicht nur Politik gemacht, hier werden Konzerte, Aufführungen, Lesungen und Ausstellungen dargeboten, kurz, ein interkultureller Ort.
In der Folge soll deshalb die Kunst als verbindendes Medium zwischen Städtebau und Landschaftsarchitektur den Übergang vom Park in die Stadt rahmen.
Ein Banner mit vielfältigen Darstellungen soll in etwa 6 Metern Höhe zwischen Senator-Thomsen-Haus und der Stadt oszillieren.
Banner als Rahmen für einen vertikalen Garten
So wird an diesem Standort Aufmerksamkeit für die Kunst, für das Senator-Thomsen-Haus und für den Park erzeugt.
Das Banner bildet nun den Rahmen für die Entstehung eines vertikalen Gartens, der aus der Bannerebene abgehängt von Seilkonstruktionen nach unten wächst, der nur bei Festlichkeiten für die die Straße gesperrt wird, dann kann sich der Garten auch temporär in der Straßenebene entfalten.
Motiviert durch das Bestreben mittels einer Ereigniskette eine durchgängige, kurzweilige Verbindung von außen durch die Innenstadt, den urbanen Kontext zu generieren, würde so ein weiterer Attraktivitätsmeilenstein Einfluss nehmen auf die Wahrnehmung der Besucherscharen.
Der Park könnte Anlaufpunkt, Magnet, Verweil- und Erholungsort werden.
Jan Peter Ehlers - AK 2
4. Ausgabe (2016)